Die Nacht ist die Regenerations- und Ruhephase des Körpers. Dann ist das Schlafhormon Melatonin und das Steuerhormon der Schilddrüsenhormone Thyreotropin (TSH) erhöht. Typisch für diese Phase: Puls, Blutdruck sowie die Verdauungs- und Leberaktivität sind niedrig.
Jeder hat einen individuellen Schlafbedarf, doch die Struktur ist immer die gleiche. Etwa alle 90 Minuten wechseln unsere Schlafphasen zwischen Traum-, Leicht- und Tiefschlaf. In der Tiefschlaf-Phase fällt das Aufstehen besonders schwer. Schlaf-Forscher raten, die Weckzeit an das Ende einer Schlafphase anzupassen. Wer also um 23 Uhr einschläft, sollte bis 6.30 Uhr statt 6.45 Uhr schlafen, um nicht aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden.
Leider kommt heutzutage immer öfter Stress einem geregelten Alltag in die Quere. So kann Ihre innere Uhr leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Bleibt hierbei der erholsame Schlaf auf der Strecke, fehlt Ihrem Körper die wichtige Regenerations- und Erholungsphase.
Regelmäßige körperliche Aktivität am Tag verbessert die Tiefschlafphase; aber abends nicht zu spät und intensiv trainieren, das regt den Kreislauf zu stark an.
Alkohol, Koffein und Tein können die nächtliche Tiefschlafphase stören, sie stimulieren das Nervensystem. Tipp: Konsum einschränken und ab nachmittags auf Koffeinhaltiges verzichten.
Genießen Sie am Abend leichte Kost. So entlasten Sie Magen und Darm. Ein durch zu üppiges Essen nachtaktiver Darm kann zu unruhigem Schlaf führen.
Bleiben Sie gesund
Ihr Mag. pharm. Jakob Moncher